Stubenfliegen.

Ursprung.

Diese Art ist wahrscheinlich das bekannteste und sicher am weitesten verbreitete Insekt.

Die Stubenfliege ist diejenige, die uns das häufigst besucht. Sie ist auf der Suche nach faulender Nahrung oder pflanzlichem Müll zum ernähren. Deswegen sind diese Fliegen weitverbreitet in unserer Umwelt. Die Stubenfliegen fühlen sich ganz wohl in unserem Wohnzimmer und unserer Küche.

Biologie und Verhalten.

Nahrung.

Tierische und menschliche Exkremente, faulende organische Substanzen und Küchenabfälle.

Aussehen.

Ei: 1 mm lang, weiss glänzend und in Haufen von 20 - 50 Stück. Larve: 10 - 12 mm lang, weiss, beinlos, konisch zu Kopfende abnehmend und mit Mundhaken versehen.

Puppe: Die Grösse der Puppe variiert mit Lar-vengrösse und Geschlecht. Die Farbe verändert sich mit dem Alter von gelb über rot, braun zu schwarz.

Imago: Körperlänge 7 - 8 mm, grau gefärbt mit 4 dunklen Längsstreifen auf Brustteil, Hinterleibsbasis gelb.

Entwicklung.

Die Paarung erfolgt 3 Tage, das Eierlegen 4 - 12 Tage nach dem Schlüpfen. Eier werden vorzugsweise in feuchtes Substrat gesetzt. Eier reagieren empfindlich auf Trockenheit. Das Weibchen legt pro Phase 75 - 150 Eier und dies fünf bis sechs Mal in Intervallen von ei-nigen Tagen bis zu einem Total von 600 bis 900 Eier.

Schäden durch Stubenfliegen.

Nahrungsmittel und Einrichtungsgegenstände werden durch Kot und Eiablage verunreinigt. Durch Körperbehaarung und Mundwerkzeuge werden verderbniserregende und pathogene Keime übertragen.

Stubenfliegen vorbeugen.

Die Lebensmittel oder die Essensreste abdecken.

  • Den Müll regelmässig wegnehmen und den Mülleimer gut zusperren.
  • Das Haus regelmässig putzen, vor allem die Küche
  • Kein Abwasch stehen lassen und immer das Spülwasser wegspülen.
  • Fenster und Türe schliessen
  • Nutzen Sie Fliegengitter wenn es warm ist
  • Ställe und Tiergehege regelmäßig reinigen.
  • Eine Fliegenplage breitet sich gerne auf faulenden Produkten, am Fenster, auf Lampen und weissen Möbel aus. Die Fliegen verunreinigen diese mit Kot, Bakterien und Schimmelsporen.
  • Sie sind Überträger von Hepatitis, Poliomyelitis, Salmonelle, Sigella, Würmer, etc.

Kleine Stubenfliege

Vorkommen, Nahrung wie auch das Schadenbild differieren nur unwesentlich von denen der grossen Stubenfliege.

Aussehen:

Ei: Die Eier haben schwimmerähnliche Anhängsel, die ihnen im halbflüssigen Substrat erlauben, an der Oberfläche zu bleiben.

Larve: Die Larven sind abgeflacht und mit dorn-förmigen Fortsätzen versehen.

Imago: 5 - 7 mm lang (also deutlich kleiner als M. domestica). Der Thorax weist drei undeutliche dunklere Streifen auf dunklem Untergrund auf, der Hinterleib ist gelb.

Entwicklung:

Die Periode vom Ei zum Adulten dauert rund 3 Wochen. Die Lebenserwartung der Fliegen liegt bei ca. 6 Wochen.

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